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 Norddeutsches Handwerk | 15. Juni 2022

Starke Fotos virtuell im Wohnzimmer

 

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"Bei manchen Fotos habe ich ein bisschen getrickst und zwar in der Hinsicht, dass ich mit der Drohne höher geflogen bin, als erlaubt."

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Im Gespräch mit seinem Herzensfussballvereins Hannover 96 erzählt Olli wie er auf diese Idee kam, warum dieser Kalender perfekt für alle 96-Fans ist und wo ihr ihn treffen könnt. Viel Spaß beim Lesen.

Hannover 96 (H96):

Stell dich doch einmal bitte kurz vor, wer bist du, was machst du? Erzähl uns ein wenig über dich.

 

OLLI MUELLER (OM):

Guten Tag, ich bin der Olli MUELLER, komme gebürtig aus Hannover, aber wohne seit 2014 in meiner Wahlheimat Berlin. Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich schon mit dem Thema der Fotografie, aber so richtig intensiv erst seit Weihnachten 2014, da mir an diesem Tag der Spruch „Was man als Kind schon gerne gemacht hat, wird im späteren Leben als fester Beruf oder Hobby erneut auftauchen“, aufgefallen ist. Es gab immer wieder so Momente, wo ich in der Vergangenheit des Öfteren Fotos auf Reisen geschossen habe, natürlich aus einem anderen Blickwinkel, als heute, aber dennoch war dies schon immer ein Hobby, welches mir Spaß bereitet hat und wo ich mich immer ein wenig weiterentwickelt habe. 2015 hab ich damit angefangen, mich ein wenig auf schwarz-weiß Fotos zu spezialisieren und eben nicht diese typischen Städtemotive gewählt, wie beispielsweise in Hannover das Rathaus, sondern mich auf die Suche nach eigenen Motiven begeben, die ebenfalls dieses besondere Etwas darstellen. Diese Idee habe ich bis heute weiterhin verfolgt und ich bekomme meist immer dieses Feedback, dass diese Fotos aus anderen Blickwinkeln sehr interessant und außergewöhnlich sind. Diese Rückmeldungen sind natürlich goldwert für mich und zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

 

H96:

Ich sehe schon, dass du uns etwas mitgebracht hast. Um was handelt es sich da genau?

 

OM:

Ich habe einen Bolzplatz-Kalender entwickelt bzw. erstellt und zwar ist dies ein Fotokalender. Das Besondere an diesem Kalender ist, dass dieser sozusagen von oben herab fotografiert worden ist, sprich aus einer ganz anderen Perspektive. Und bei manchen Fotos, so ehrlich kann ich sein, habe ich ein bisschen getrickst und zwar in der Hinsicht, dass ich mit der Drohne höher geflogen bin, als erlaubt. Zum Beispiel bei diesem Bolzplatz-Foto in der Nähe des Messegeländes. Dieses Bild entstand aus ungefähr 80 Metern Höhe, wohingegen nur 30, höchstens 35 Meter erlaubt sind, aber um die gewünschte Fotoqualität, die meinen Vorstellungen genügt, zu erreichen, musste ich einfach hoch hinaus. Im Endeffekt musste ich die Grenzen ein wenig überschreiten, aber dies sind alle Bolzplätze, die die Stadt Hannover genehmigt hat.

 

H96:

Wie genau hast du diese Idee entwickelt bzw. wie bist du darauf gekommen, diese Bolzplätze aus der sogenannten Vogelperspektive zu fotografieren und in einem Kalender festzuhalten?

 

OM:

Letztendlich entstand die Grundidee von einem Instagram-Account, der diverse Sportplätze aus allen möglichen Ländern ebenfalls aus der Höhe mit einer Drohne aufnimmt. Deswegen dachte ich mir, dass es ebenfalls total spannend wäre, einmal die Bolzplätze zu fotografieren, wo jeder Fußballspieler sozusagen aufgewachsen ist bzw. begonnen hat, dort Fußball zu spielen. So nach dem Motto „back to the roots“, ist dies der Hintergrund gewesen und für die Aufnahmen mithilfe der Drohne habe ich mich entschieden, weil dies ein außergewöhnlicher und unbekannter Blickwinkel für die Menschen ist und eben keine Standardaufnahme auf Augenhöhe.

 

H96:

Die Idee finde ich erstklassig, der absolute Wahnsinn. Diese kann man ja noch ausweiten auf andere deutsche Städte.

 

OM:

Ich habe tatsächlich schon bei anderen Städten, wie beispielsweise Berlin und München angefragt, da habe ich bis heute leider noch keine Rückmeldung bekommen. Im Gegensatz zu der Stadt Hannover, von der ich direkt eine Antwort bekommen hatte. Im Anschluss fand ein reger Austausch statt, in dem abgesprochen worden ist, welche Bolzplätze für dieses Projekt genutzt werden können und welche nicht, da zu diesen beispielsweise Sportvereine dazugehören. Da könnte theoretisch jede Stadt von profitieren.

 

H96:

Welche Verbindung besteht zwischen dem Kalender und Hannover 96?

 

OM:

Die Antwort lässt sich relativ einfach zusammenfassen, denn tatsächlich besitzt der Kalender alle drei 96-Farben, schwarz-weiß-grün, wie wir sie lieben. Beispielsweise sind die Kalendersonntage in grün gezeichnet, sodass diese direkt ins Auge fallen. Somit sind alle Vereinsfarben integriert und der Bezug zu Hannover 96 ist dargestellt. Ansonsten hat der Kalender nichts mit Hannover 96 zu tun, außer der Nutzung der Vereinsfarben. 

 

H96:

Wo gibt es diesen Kalender denn zu erwerben?

 

OM:

Ich bin sehr glücklich darüber und stolz, dass es diesen Kalender in den Fan- und Onlineshops von Hannover 96 zu erwerben gibt. Die Gunst der Stunde kann ich gerade einmal nutzen, um mich bei dem Marketingteam, sowie dem Shopteam und dem Team der Akademie zu bedanken. Ebenfalls erhältlich ist er bei der Buchhandlung Leuenhagen & Paris auf der Lister Meile, an der U-Bahn-Stadion der Sedanstraße sowie in meinem eigenen Onlineshop.

 

H96:

Was steht bei dir in der Zukunft noch an, gerade in der Verbindung mit Hannover 96? Gibt’s schon weitere Projekte, die in Planung sind?

 

OM:

Für die Zukunft hoffe ich, bald wieder die Heimspiele der U23 und U19 begleiten und fotografieren zu dürfen, dies steht ganz oben auf meiner Liste. Als Zusatz werde ich neue Fotos für das 96-Internat aufnehmen und ansonsten wird man sehen, was die Zeit bringt. Des Weiteren ist evtl. angedacht, dass ich das ein oder andere 96-Spiel mit dem Christopher kommentieren darf. Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar, dass ich bei meinem Herzens- bzw. Lieblingsverein untergekommen bin und wer weiß, wo es mich noch hin verschlägt.


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